Geschichtliches
Der Name Anwil erscheint erstmals 1276. 1409 hiess es Anneczwyl und 1450 Annwil. Es darf davon ausgegangen werden, dass Anwil "Weiler des alemannischen Siedlers Anno" bedeutet.
Im Mittelalter gehörte es zu den Besitztümern der Grafen von Alt-Homburg. Von 1400 bis 1534 ging es schrittweise an Basel über. Bis 1803 war Anwil ein Zollort, denn hinter dem Ort verlief die Landesgrenze zu Österreich. Bei den Kantonsteilungswirren von 1831 bis 1833 hielt das Dorf zu Basel, schloss sich jedoch am 23. November 1831 den Basel-Landschäftlern an.
Das Wappen
Unter goldenem Schildhaupt sind Schwarz und Silber gespalten. Die Flaggenfarben sind gelb-schwarz-weiss. Ein Wappen oder Siegel des Geschlechts von Anwil, konnte nicht gefunden werden. Das neue Wappen zeigt die Farben der Herren von Kienberg, das Gold des Schildhauptes erinnert an die Landvogtei Homburg. Es wurde auf Vorschlag der Subkommission für Gemeindewappen von Baselland am 12. Juni 1941 vom Gemeinderat angenommen.
Unser Slogan: Ammel - wo mir deheime si . . .
Der Slogan entstand im Jahre 2019 anlässlich eines Wettbewerbs. Der Gemeinderat wollte es der Dofbevölkerung überlassen, wie wir unser Dorf am Besten in Kürze beschreiben können. Unter den zahlreichen, rund 81 Vorschlägen aus der Bevölkerung, wählten die Ammeler:innen ihn schlussendlich aus. Er stammt aus der Feder von Martin Herzberg, Anwil.